Top 10 liste – aktuelle Erdbeben Weltweit
Jedes Jahr in der Welt gibt es etwa eine Million Erdbeben. Viele von ihnen sind nicht besonders stark. Die Einwohner bemerken sie gewoehnlich nicht und nehmen sie fuer schwer beladene Lastwagen, die in der naechsten Strasse fahren.
Manchmal aber verwandeln sich diese Verschiebungen der Erde in den dicht besiedelten Gebieten in eine echte Tragoedie. Zehntausende von Menschen werden verletzt und sterben. Ganze Staedte liegen in Truemmern. Wir erzaehlen hier ueber die zehn zerstoererischen Erdbeben.
10. Erdbeben von Lissabon
Eines der verheerenden Erdbeben geschah am 1. November 1755. Sein Epizentrum lag an der Unterseite der Atlantik, in Portugal, 200 km von der suedlichen Kueste entfernt. Starke Nachbeben, Tsunami und Braende haben mehr als 100.000 Menschen getoetet. Lissabon ist fast von der Erde verschwunden. In der Hauptstadt wurden der koenigliche Palast, das Opernhaus und mehrere Kirchen zerstoert. Begraben wurden Tausende Kunstwerke und Zehntausende von schaetzbaren Handschriften.
9. Messinian Erdbeben
Eines der staerksten Erdbeben hat in Europa am 28. Dezember 1908 stattgefunden. In Sizilien und Italien wurden etwa 120.000 Menschen getoetet. Das Epizentrum des Erdbebens betrug 7,5 Punkte und geschah in der Meerenge von Messina. Das fuehrte zu einem riesigen Tsunami. Es schlug auf die Kueste und zerstoerte alles auf seinem Weg. Die Tragoedie wurde durch zahlreiche Unterseerutschen noch schwerer geworden. Sie erhoehten die Wellen im Meer und zerstoerten traditionell unzuverlaessig gebaute Gebaeude. 18 Tage nach dem Erdbeben haben die Rettungskraefte aus den Truemmern zwei Kinder gerettet.
8. Erdbeben in Gansu
Eines der verheerenden und toedlichen Erdbeben geschah am 16. Dezember 1920 in der chinesischen Provinz Gansu. Die Staerke der Beben betrug etwa 7,8 nach der Richterskala. Mehrere Staedte und Doerfer wurden zerstoert. Es blieb kein einziges Gebaeude unzerstoert. Erhebliche Schaeden wurden auch in den Hauptstaedten Lanzhou, Taiyuan und Xi’an angerichtet. Schwingungen von diesem Erdbeben wurden auch in Norwegen aufgenommen. Unter den Truemmern und Erdrutschen wurden mehr als 270.000 Menschen gestorben. Das war 59 % der Bevoelkerung von Gansu zu jener Zeit.
7. Erdbeben in Chile
Es ist das staerkste Erdbeben in der Geschichte der Menschheit und es fand am 22. Mai 1960 in Chile statt. Die Staerke im Epizentrum erreichte 9,5 Punkte, der Bruch war bis zu 1000 km lang. Durch die Naturkatastrophe wurden 1655 Menschen getoetet, 3.000 Menschen wurden verletzt, fast 2 Millionen Menschen blieben obdachlos. Das Land hat eine halbe Milliarde Dollar als Verluste verloren. Aufgrund dieses Erdbebens entstand Tsunami. Es erreichte die Kueste von Japan, die Philippinen und Hawaii und hat erhebliche Schaeden an Kuestensiedlungen erlitten. In einigen Teilen von Chile waren die Wellen so gross, dass einige Haeuser 3 km landeinwaerts getrieben wurden.
6. Erdbeben in Kobe
Am 17. Januar 1995 geschah in der Naehe von Cobo eines der verheerenden Erdbeben in der Geschichte Japans. Die Staerke des Bebens betrug nur 7,2 Punkte, aber das Epizentrum lag in einem sehr dicht besiedelten Gebiet. Es gab mehr als 5.000 Tote, 26.000 Menschen wurden verletzt und etwa 10 Millionen Menschen blieben obdachlos. Die Verluste sind bis 200 Milliarden US-Dollar gewachsen. Ein Autobahn-Teil ist von der Erde in ein paar Minuten verschwunden, Hunderttausende Gebaeude wurden zerstoert. Das Funktionieren von einem der grossen Transportunternehmen Hanshin Express wurde fuer mehrere Wochen gelaehmt.
5. Erdbeben in Kanto
Kanto-Erdbeben am 1. September 1923 war das staerkste Beben in der Geschichte Japans. Die natuerliche Katastrophe hat die Staedte Tokio und Yokohama fast voellig zerstoert. Es wurden rund 175.000 Menschen getoetet und etwa eine Million Menschen wurden obdachlos. UEber 200.000 Gebaeude wurden zerstoert oder verbrannt. Wegen zerbrochenen Kommunikationen und beschaedigten Wasserleitungen wurden die Behoerden nicht in der Lage, Hilfe den Menschen rechtzeitig zu leisten und effektiv die Folgen der Katastrophe zu beseitigen.
4. Das Erdbeben vor Sumatra
Im ganzen Indischen Ozean hat das Erdbeben vor der Westkueste von Sumatra am 26. Dezember 2004 seine Opfer bekommen. Die Staerke der Beben hatte 9,1 Punkte auf der Richterskala. Aber am schrecklichsten war das toedlichte Tsunami, welches ueber 230.000 Menschen getoetet. Der Grund fuer die grosse Zahl der Opfer war das Fehlen von rechtzeitiger Erkennung von Tsunamis im Indischen Ozean. Vorherige Erdbeben haben in der Naehe von Sumatra im Jahr 2002 stattgefunden. Nach Ansicht von Experten war es ein Vorzeichen der seismischen Aktivitaet. Danach erfolgte die grosse Verschiebung der indischen Erdplatte. 2005 gab es noch einige Nachbeben, die jedoch keinen Schaden fuer die Region brachten.
3. Erdbeben in Haiti
Erdbeben in Haiti 12. Januar 2012 hat die Landeshauptstadt, Port-au-Prince fast vollstaendig zerstoert. Nur ein paar Minuten genuegten, um die Haelfte der Bevoelkerung der Stadt obdachlos zu machen und rund 230.000 Menschen ums Leben zu bringen. Haiti ist das aermste Land in der westlichen Hemisphaere der Erde. Deshalb mussten internationale Organisationen grundlegende Unterstuetzung den Opfern zur Verfuegung stellen. 5 Jahre nach der Tragoedie muessen 80.000 Menschen noch in Zelten leben.
2. Das Erdbeben in Tohoku
Erdbeben im Pazifischen Ozean in der Naehe Japans, in der nordoestlichen Provinz Tohoku wurde der Explosion des Kernkraftwerks Tschernobyl aehnlich, als eine zweite Atomkatastrophe von heute. 108 km von Ozean sind die Wellen in 6 Minuten um 8 m gestiegen. Das hat zur Entstehung von einem riesigen Tsunami gefuehrt. Riesige Wellen schlugen auf die noerdlichen Inseln von Japan und beschaedigten teilweise stark das Kernkraftwerk Fukushima. Das hat zu einer radioaktiven Verseuchung von grossen Flaechen gefuehrt, die danach unbewohnbar wurden. Waehrend der Tragoedie wurden 15.889 Menschen getoetet und ueber 2.500 Menschen spurlos verschwunden.
1. Das Erdbeben in Tangshan
In der chinesischen Stadt Tangshan ereignete sich am 28. Juli 1976, ein Erdbeben von 8,2 Staerke nach der Richterskala. Die Stadt wurde fast bis zum Erdboden zerstoert. Das Ausmass der Tragoedie wurde durch zahlreiche Bergbauarbeiten erhoeht. Unter dem Beben sind Tianjin und Peking gelitten. Chinesische Behoerden haben versucht, die Informationen ueber das Ausmass der Tragoedie fuer eine lange Zeit verschwiegen. Im Ausland wusste man davon nichts. Die Zahl der Opfer wurde bewusst reduziert. Nach offiziellen Daten sind 250.000 Menschen ums Leben gekommen. Aber man sagt, dass die wirkliche Opferzahl 800.000 Menschen erreicht hat. Es sind auch mehr als 5,3 Millionen Haeuser zerstoert und unbewohnbar geworden.