Zaha Hadid – die bekannteste Architektin

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Brilliant, kompromisslos und vielseitig ist Zaha Hadid, die bekannteste Frau in der Welt der Architektur.
Fuer ihre Leistungen auf dem Gebiet der Architektur wurde Zaha Hadid im Jahr 2004 die erste Frau Architekt, mit dem Pritzker-Preis gepriesen. Im Juni dieses Jahres gewann Zaha Hadid den Titel Damen-Kommandeur des britischen Empire. Dies entspricht dem Titel der Ritterschaft, und vor ihrem Namen wird jetzt der Titel „Lady“ verwendet. Beide Preise bekam die Architektin, als sie bereits mehr als 50 Jahre alt war. Ihr Weg zum Ruhm war lang und schwierig. Zaha Hadid wurde 1950 im Irak geboren. Das Maedchen wuchs in einem muslimischen Land auf. Allerdings hatte sie Glueck. Ihr Vater war Gruender der Nationaldemokratischen Partei des Iraks. Er war Grossindustrieller prowestlicher Orientierung.
Zaha Hadid trug nie einen Schleier, und im Gegensatz zu allen anderen Leuten, hatte sie Moeglichkeit, sich frei um die Welt reisen. Das Maedchen, 11 Jahre alt, wusste genau, dass sie Architektin werden will. Mit 22 Jahren ging sie zum Studium an die Architectural Association in London.
1980 gruendete Zaha Hadid ihr eigenes Architekturbuero Zaha Hadid Architects. Nach ihrem Vorschlag wurde die bewohnte Bruecke ueber die Themse gebaut, sowie ein umgestelltes Hochhaus fuer die englische Stadt Leicester, ein Club auf dem Gipfel eines Berges in Hong Kong. Sie entwarf die Oper in Cardiff, zwei Zentren fuer zeitgenoessische Kunst – in Ohio und Rom. Diese und andere Projekte bringen ihr den Sieg in der renommierten Architekturwettbewerben, Interesse vom Publikum und Beliebtheit bei den Profis. Aber viele Projekte bleiben nur auf Papier, wegen der mangelnden Bereitschaft der Kunden, ihr originelles Design anzunehmen.

Feuerwehrhaus „Vitra“
Das erste realisierte Projekt von Hadid wurde die Feuerwehr der Firma Vitra (1994).
Das wachsende Interesse an ihrer Arbeit begann nach 1997. Da wurde das Guggenheim Museum in Bilbao von Frank Gehry-Projekt gebaut. Zaha Hadid – Ideen werden nach ihrer Teilnahme an dem Bau des Rosenthal Center for Contemporary Art in Cincinnati USA sehr beliebt. Das Zentrum wurde 1998 eroeffnet.

Rosenthal Center for Contemporary Art
Heute baut Zaha Hadid eine Menge Haeuser, auf der ganzen Welt. Ihre Entwuerfe kosten teuer.
Neben der Arbeit mit grossen Formen, schafft Zaha Hadid kleine Installationen, Buehnenbilder, Ausstellungs- und Buehnenraeume, Innenraeume, Schuhe, Gemaelde und Zeichnungen. Ihre Arbeiten sind in vielen Museumssammlungen ausgestellt: im MoMA, im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt (DAM) und anderswo. Sie haelt Vortraege und veranstaltet Meisterkurse in der ganzen Welt, und jedes Mal wird der Aktensaal mit vielen Zuschauern gefuellt. Zaha Hadid hat wiederholt Russland besucht.